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Liebe Leserin, lieber Leser!"e;Manchmal gehen Wirklichkeit und Fiktion eine Liaison miteinander ein. Manchmal plant man vorfreudig eine Reise, packt quasi schon die Koffer, und auf dem Verlagsschreibtisch landet ein Manuskript, dessen Geschichte dort angesiedelt ist, wohin man sich in ein paar Tagen auf den Weg machen wird."e; Mit diesen Zeilen beginnt meine Reportage ber einen wunderschnen Flecken Erde im Sden Frankreichs. Vielleicht ist der eine oder die andere gerade selbst dort in der Nhe unterwegs - oder kommt just von dort zurck, findet unsere August-Ausgabe und beginnt lesend erneut zu reisen. Das Reisen an die verschiedensten Orte der Welt hat fr unsere Gesprchspartnerin Nana Gbel sicher auch private Momente, persnliche Hhepunkte - vor allem aber ist es mit ihrer langjhrigen Ttigkeit fr die "e;Freunde der Erziehungskunst"e; verbunden. Von Asien bis Lateinamerika, vom Don bis an den Niger ist sie voll Herzblut und berzeugung seit ber 40 Jahren unterwegs, um freie Schulen finanziell zu untersttzen oder Hilfestellungen bei Problemen zu geben. Wir alle - oder zumindest sehr viele von uns - kennen das Problem schlechter werdender Augen im Lauf des Lebens. Vor allem jene, die viel an Bildschirmen arbeiten und stndig mit Texten oder Zahlen zu tun haben. Dass Johannes Kepler es war, der in seinem Buch "e;Dioptrice"e; das wissenschaftliche Fundament fr die Einteilung der Brillenglser in ein, zwei oder mehr Dioptrien legte, war mir bis dato neu. Nach dem Redigieren des Essays von Wolfgang Held ber das 400-jhrige Jubilum eines anderen groen Werks des Mathematikers, Astronomen und Naturphilosophen jedoch schloss sich diese Wissenslcke. Auch dieses stetige neue Lernen und Kennenlernen von Themen, Dingen, Menschen und Zusammenhngen lsst mich neben den Menschen hier immer wieder freudig und neugierig an den Schreibtisch im Verlag zurckkehren, wenngleich das Reisen und Unterwegssein dennoch eine der schnsten Neben-beschftigen des Lebens bleibt. Und so wnsche ich Ihnen - unterwegs und daheim, reisend oder bleibend - einen beraus schnen August. Herzlich, IhreMaria A. Kafitz