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Satyricon oder Satyrikon ist ein nur in Teilen erhaltener, satirischer Roman von Titus Petronius Arbiter (um 14-66 n. Chr.), der zur Zeit Neros erschien. Der erhaltene Teil beginnt mitten in einem Gesprach zwischen dem fahrenden Schuler Encolpius und seinem Lehrer Agamemnon uber den Verfall der Redekunst. Es folgen eine Eifersuchtsszene mit Askyltos um den Knaben Giton, die Entsuhnung der Priapuspriesterin Quartilla. In einer Villa in der Nahe von Cumae folgt das "e;Gastmahl des Trimalchio"e; (lateinisch cena Trimalchionis), eines ungebildeten, neureichen Freigelassenen. Nach weiteren Eifersuchtsgeschichten begibt man sich auf eine turbulente Schifffahrt, bei der man die einst (in heute verlorenen Szenen) betrogenen Lichas und Tryphana wiedertrifft. Nach einem Schiffbruch gibt sich der Dichter Eumolp in der nahen Stadt Croton als krank und vermogend aus, um von den Erbschleichern zu profitieren. Encolpius erleidet derweil eine schwere sexuelle Niederlage bei der Ortsschonheit Circe, von der er sich erst am Ende der Geschichte nach muhsamen Heilbehandlungen erholt. Das Werk endet mit dem Testament des Dichters Eumolp, der seinen Erben abverlangt, seine Leiche zu essen. (aus wikipedia.de)