Der einzige Dorfbewohner mit Telefonanschluss

"e;Als Simon Gruber einsah, dass es ihn nicht gab, begann er zu weinen."e; Elias Hirschl spielt in seinem raffinierten Debtroman mit den Erzhlebenen, der Autor und Protagonist in seinem Roman interagiert mit den von ihm erschaffenen Figuren - und bald agiert hier jeder mit jedem. Gott ist schon lange tot, nun soll auch noch der Autor dran glauben!Simon Gruber schreibt an einem Roman ber eine Dorfgemeinschaft. Eines der Dorfmitglieder, der alte Stieber, soll am Ende der Romanhandlung an einem Herzinfarkt sterben. Die Dorfgemeinschaft trauert und ... ist mit dem traurigen Ende der Geschichte sehr unzufrieden. Die Figuren des Romans rebellieren, einige verdchtigen Simon, den alten Stieber selbst umgebracht zu haben, sogar ein Detektiv wird engagiert, um Simon der Tat zu berfhren. Und whrend dieser immer mehr an seinen schriftstellerischen Fhigkeiten zweifelt, zweifeln die anderen schon generell an seiner Existenz. Gott, also der Autor, soll vom Thron gestoen werden! Mit diesem hochkomischen erzhlerischen Bravourstck legt Hirschl einen beachtlichen Debtroman vor, der den Leser von Anfang bis Ende mitreit. Kein Stein bleibt auf dem anderen - ein Buch, bei dem Flann O'Brien vor Freude in die Hnde klatschen wrde.