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Die Uberwindung von autoritaren Formen der Kindererziehung und monogamen, eheahnlichen Zweierbeziehungen war immer wieder integraler Bestandteil utopischer Gesellschaftsentwurfe auf Seiten der politischen Linken. Ebenso waren viele AktivistInnen der 1968er-Bewegung der Uberzeugung, soziale Revolution sei nicht ohne "e;befreite"e; Sexualitat denkbar. Die Hoffnungen, die mit der Idee einer "e;sexuellen Revolution"e; verbunden wurden, haben sich jedoch nicht erfullt: Radikale Kommune-Projekte scheiterten, die fortschreitende Liberalisierung fuhrte zur Kommerzialisierung von Sex(arbeit). Feministinnen kritisierten zu Recht, dass Fragen von Reproduktionsarbeit und Heterosexismus in gesellschaftsverandernden Entwurfen der Linken nur selten mitbedacht wurden. Mit der vorliegenden Dokumentation von linkskommunistischen, freudo-marxistischen und (queer)-feministischen Texten wird die Frage aufgeworfen, inwiefern Projekte einer gesamtgesellschaftlichen politischen Emanzipation mit einer Kritik der Sexualitt einhergehen kann. Dabei geht es auch um neue Beziehungsformen wie die "e;erotische Freundschaft"e;, Praktiken zur berwindung einer genitalfixierten Sexualitt oder um die Frage, wie (Un-)Lust mit Lohnarbeit zusammenhngt. ber den Umweg einer historischen Spurensuche versucht dieses Buch, emanzipatorische Elemente freizulegen.