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Auszug: "e;In einem Bahnchen, das bedachtsam, ohne sonderliche Eile, aber mit viel Gepuff und Gestohn durch das Land lief, saen zwei Manner. Der eine war alt, der andere war jung. Der Alte kannte die Gegend, der Junge kannte sie nicht, und weil der Junge zu denen gehorte, die sich gern belehren lassen, fragte er dies und das. Der Alte gab ihm gern Auskunft, er gab sie wie einer, der Land und Leute liebhat. Das Bahnchen fuhr auch an einem Dorf vorbei, uber dem das Gebirge dunkel bergan stieg. Von drei Seiten liefen Straen auf das Dorf zu; sie waren mit Obstbaumen eingesaumt, die just in Blute standen. Wie weie, schimmernde Bander lagen die Straen im Sonnenglanz, und ein weier Blutenkranz umschmiegte auch das Dorf. Es sah hubsch aus, und der junge Mann im Zug beugte sich rasch hinaus und las, was an dem Bretterbudchen stand, das sich stolz Bahnhof nannte. Steinach am Wald hie das Dorf. Auch der alte Mann schaute hinaus und nickte dem Dorfchen zu wie einer, der einen guten Freund grut, zu dem er sagen will: Wir haben uns lieb. Da oben hat wohl einmal eine Burg gestanden? fragte der junge Mann und deutete auf einen maig hohen, nach einer Seite steil abfallenden Berg, dessen Gipfel ein paar Mauerreste kronten. Ja, dort oben - der Berg heit der Schafskopf - hausten einst die Schelme von Steinach, das war ihre Stammburg. Die Schelme von Steinach auf dem Schafskopf! Der junge Mann lachte und fragte: Ein verlockender Name! Gibt es die Schelme noch?"e;