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Schon als Jugendlicher war Garnettes Cadogan bevorzuge Art der Fortbewegung das Gehen. So erkundete er in de 1980er-Jahren zunachst seine Heimatstadt Kingston, Jamaika, wo er sich selbst nachts nie Gedanken uber seine Sicherheit machen musste. Nach seinem Umzug in den Suden der USA, wo er als junger Student ebenfalls die Umgebung zu Fu erkunden will, muss er feststellen: Er ist ein Fremdkorper im offentlichen Raum. Sich als Schwarzer ohne erkennbaren Anlass fortzubewegen fuhrt zu Irritationen, lasst ihn verdachtig erscheinen. Doch er muss nicht nur unfreundliche Blicke ertragen, und die Tatsache, dass Weie die Straenseite wechseln, wenn er ihnen entgegenkommt, sondern wird auch zur Zielscheibe von wiederholten Polizeikontrollen. Auch ein weiterer Umzug in das vermeintlich offene New York City andert daran nichts. Und so erkennt Cadogan: Als Schwarzer in einer Welt, die tief von Rassismus durchdrungen ist, wird allein seine Sichtbarkeit und Existenz im offentlichen Raum zum Problem. "e;Wie Cadogan ber sein ambivalentes Verhltnis zur Stadt nachdenkt und persnliche Erlebnisse mit Reflexionen ber Walt Whitman und James Baldwin verknpft, liest man gebannt."e;Kevin Neuroth, der Freitag