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Dantala, der Protagonist des Romans, lebt mit anderen Kindern und Jugendlichen auf den Straen von Bayan Layi, einer Kleinstadt im Norden Nigerias. Die Koranschule, auf die sein Vater ihn geschickt hat, hat er verlassen, um sich stattdessen einer Gang anzuschlieen. Er stiehlt, um zu essen und raucht Gras. Nachdem er und andere Straenkinder im Zuge eines Wahlkampfs beauftragt werden, die Zentrale der oppositionellen Partei in Brand zu stecken und dieses Unterfangen desastros schiefgeht, muss er fliehen. In Sokoto findet er in einer Moschee Zuflucht, Essen und in Sheikh Jamal einen Imam, der durch seine charismatische Personlichkeit schnell zu seinem Mentor wird. Mit seinem besten Freund Jibril teilt Dantala sich nicht nur ein Zimmer, sondern auch den Drang, der Komplexitat der politischen und religiosen Ereignisse um ihn herum eine Sprache zu geben. Die erste Liebe, dunkle Geheimnisse und die Frage nach personlicher Loyalitat gehoren zum Alltag. Es ist eine brutale Welt, in der junge Menschen Verbrechen im Namen von Ideologien veruben, die sie nicht verstehen. Nach einem Besuch im Dorf seiner Mutter kehrt Dantala uber ihren gesundheitlichen Verfall schockiert zuruck und gerat mitten in einen Machtkampfs um die religiose Vorherrschaft in der Moschee. Plotzlich muss Dantala sich entscheiden: Welche Art von Moslem, und letztendlich, welche Art von Mann mochte er sein? Ein kraftvoller Bildungsroman, der das mediale Bild eines von Boko Haram dominierten Norden Nigerias herausfordert und uns in eine vielschichte Welt mitnimmt, in der wir trotz religiosem Fundamentalismus Freundschaft, Liebe und Bruderlichkeit finden.