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Ein sensibler und intimer Roman, der uber den Sinn des Lebens, die Sehnsucht nach Normalitat und uber gesellschaftliche Normen unserer verruckt gewordenen Welt reflektiert. Manchmal ist Daniele alles zu viel. Manchmal fhlt es sich so an, als ob die Welt auf ihn hereinprasseln wrde, so lange bis er es nicht mehr aushlt. Gestern war so ein Tag und heute wacht er in der geschlossenen Abteilung der Psychiatrie auf. Nach einem Wutausbruch wird Daniele sieben Tage lang zwangsweise eingewiesen. Er hat fnf Bettgenossen mit denen er von Tag zu Tag, wenn auch zaghaft, mehr ins Gesprch kommt. Oft schmt er sich fr das, was er tut und das, was er fhlt, und wrde am liebsten normal sein. Aber was heit das schon normal zu sein?Zrtlich und kraftvoll zugleich schreibt Daniele Mencarelli von der erstickenden Hitze der Junisonne, der Euphorie der Europameisterschaft, der Gleichgltigkeit von rzten und Krankenpersonal und von einem ganz besonderem Band, das sich zwischen sechs Patienten entwickelt.Es ist, als wrde er in Versen schreiben, selbst wenn er in Prosa schreibt. Es erinnert mich an die Worte dieses englischen Kritikers John Berger, der von der Poesie als der einzigen Stimme sprach, die man auf einem Schlachtfeld verwenden kann.Enrico Morteo, Radio Tre