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Keineswegs ist Franz Kafka 1924 in einem Sanatorium in Wien gestorben, wie die Welt glaubt. Seinen Tod hat er nur vorgetauscht. Jetzt in den Nachkriegsjahren fuhrt er ein unaufgeregtes Leben in Meran, von niemandem erkannt. Die erfolglose Schriftstellerei hat er aufgegeben, stattdessen arbeitet er als Billeteur in einem Kino. Eines Nachts fuhrt ihn der Zufall mit Marek Hlasko zusammen, einem jungen Schriftsteller aus Polen. Das ungleiche Paar organisiert sich kurzerhand ein Fahrzeug, einen Fiat Ollearo, und die beiden brechen auf zu einer Reise. Ihr surrealer Trip fuhrt sie nach Graz, Wien und Munchen. Die Gesprache mit Hlasko und die Abenteuer unterwegs wecken bei Kafka Erinnerungen an eigene Werke und an Stationen seines fruheren Lebens, zum Beispiel an die aufregende, aber kurze Beziehung zu Milena Jesenska, an seine letzte gro e Liebe Dora Diamant oder an das schwierige Verhaltnis zu seinem Vater.