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Der Kommentar entwirft zunachst eine synchrone Sicht auf den kanonischen Endtext von Maleachi, insbesondere auf die Argumentation der Disputationsworte. Sodann wird die Entstehungsgeschichte des Textes rekonstruiert. Die Abhebung der vielen Zusatze bringt eine ursprunglich selbststandige Sammlung von Disputationsworten zum Vorschein. Die Zusatze bringen als notwendig empfundene Prazisierungen ein, fugen Motive aus anderen Schriften des Zwolfprophetenbuchs ein oder passen den Text an gewandelte historische Rahmenbedingungen an. Schlielich wird der Blick uber die Maleachi-Schrift hinaus gerichtet: Maleachi bezieht sich als letzte Schrift des Zwolfprophetenbuchs auf die vorhergehenden Prophetenschriften. Das Neue Testament wiederum greift Aussagen Maleachis auf und entwickelt sie weiter. Schlielich untersucht Schart die theologische Relevanz des Buches und behandelt dabei auch sachkritische, auslegungsgeschichtliche und aktuelle Fragen.