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Von 1881 bis 1888 verbringt Friedrich Nietzsche die Sommermonate in Sils-Maria im Oberengadin, dessen gestochen klare Landschaft und kalte Gebirgsluft ihn in ihren Bann ziehen. Es ist die Zeit, in der Nietzsche bereits zahlreiche freundschaftliche Kontakte abgebrochen hat und die Einsamkeit der gedanklichen Hohenluft sucht. Die Idee des Ubermenschen, dessen Adlerauge jenseits menschlichen Gebrechens Wesentliches erspaht, gart in ihm, er fuhlt sich halbblind wie ein Maulwurf, als Gefangener seiner Menschlichkeit, nicht kalt genug fur seine eigene Philosophie. Er mietet sich beim Kolonialwarenhandler Durisch ein, mit dessen Tochter Adrienne ihn ein Band des mitleidenden Verstehens verbindet: Auch sie ist von schwacher Natur. Der Philosoph fuhlt sich von den einfachen Menschen besser verstanden als von den ihm nachreisenden Schulern und Schulerinnen.