Nehodí se? Vůbec nevadí! U nás můžete do 30 dní vrátit
S dárkovým poukazem nešlápnete vedle. Obdarovaný si za dárkový poukaz může vybrat cokoliv z naší nabídky.
Auf der Basis von Daten zu mehr als 600 judischen SportfunktionarInnen werden am Beispiel der Stadt Wien in der Zwischenkriegszeit Fragen von judischer Selbst- und Fremdcharakterisierung untersucht. Sport, als Ort urbaner Identitatspolitik, liefert ein facettenreiches Bild der Auseinandersetzungen mit judischer Differenz"e;. Im Mittelpunkt des Buchs stehen massenwirksame Sportarten wie Fuball, Schwimmen, Boxen oder der Arbeitersport. FunktionarInnen in diesen Disziplinen agierten auf einem neuen Feld der Popularkultur, das groe gesellschaftliche Bedeutung gewann. Sie waren offentliche Figuren und Gegenstand der Medienberichterstattung. Die uber sie gefuhrten Debatten wie ihre Selbstdarstellung ubersteigen in ihrer Signifikanz den Bereich des Sports bei weitem. Das Buch verbindet Ansatze der Sport- und Kulturgeschichte mit jenen der Jewish Studies. Dieser interdisziplinare Zugang ermoglicht neue Erkenntnisse, vor allem im Hinblick auf Mechanismen der Konstruktion des Judischen"e; als des Anderen"e;, die auch fur die Analyse aktueller Diskurse - etwa zu Migration - hilfreich sein konnen.