Wenn mir's nur gruselte!

Eugen Drewermann hat sich viele Jahre lang intensiv mit der Weisheit der Marchen beschaftigt, insbesondere mit den Hausmarchen der Gebruder Grimm. Folgende Marchen interpretiert er in dieser Erstveroffentlichung: "e;Von einem, der auszog, das Furchten zu lernen"e;, "e;Das tapfere Schneiderlein"e; und "e;Die Eule"e;. "e;Am tiefsten geht die Angst, die uns befllt, wenn wir bemerken, was es heit, ein Mensch zu sein, - die Angst, geistig zu existieren: als Einzelner, in Freiheit, hinwandernd zwischen Zeit und Ewigkeit. [...] Im Grunde lt sie sich nur lsen in Vertrauen, doch dazu brauchte es eines gewissermaen religisen Haltepunkts. Ein solcher Halt im Absoluten lt sich nicht verordnen noch verfgen; es lt sich freilich zeigen, was passiert, wenn er uns fehlt. Wir werden dann die Angst verdrngen oder anderen Angst machen oder die vermeintlichen Angstquellen auszuschalten suchen. In jedem Falle finden wir niemals uns selbst, gelangen wir nie wirklich zu den anderen und werden niemals Ruhe haben."e;