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Manchester, Mitte des 19. Jahrhunderts: Ally ist die Tochter von Eltern,die unterschiedlicher nicht sein knnten: der Vater, Alfred Moberley, ein bekannter Maler, warmherzig, sinnlich und mit einem unbestechlichen Blick fr das Schne; die Mutter, Elizabeth, eine unbeugsame Christin, die sich entschlossen fr die Rechte von Armen und Auenseitern einsetzt - sich selbst jedoch kasteit und den beiden Tchtern vorlebt, dass religise und politische Prinzipien wichtiger sind als der eigene Hunger, Gefhle und die Sehnsucht nach Wrme. Whrend die jngere Tochter May (bekannt aus "e;Schlaflos"e;) frh den Absprung schafft und auf eine schottische Insel zieht, verharrt Ally in einem aussichtslosen Kampf um die Liebe und Anerkennung ihrer Mutter. Doch selbst als sie ein Stipendium erhlt und als eine der ersten weiblichen Studentinnen fr ein Medizinstudium an der Universitt London angenommen wird, zeigt Elizabeth sich kaum beeindruckt. Da begreift Ally, dass es auch fr sie an der Zeit ist, die familiren Fesseln zu sprengen und ihren eigenen Weg zu gehen. Farbintensiv, psychologisch glaubwrdig und mit groem Gespr fr den Zeitgeist und die Zwnge des 19. Jahrhunderts schildert Sarah Moss das Aufeinanderprallen zweier viktorianischer Milieus - verkrpert durch die hart arbeitende, aber lieblose Mutter auf der einen und den Kunst liebenden Vater auf der anderen Seite - und erzhlt die Geschichte einer klugen, sensiblen Frau, die sich auf der Suche nach Bildung und Liebe von beiden befreien muss.