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Adolf Krischanitz gilt als zweifellos wichtigster Vertreter der aufstrebenden und vielbeachteten Wiener Architekturszene der 1980er und 1990er Jahre. Ein Schlüsselwerkdes Schaffens von Krischanitz stellt das 2021 bezogene und zugleich letzte ProjektQuai Zurich Campus seiner Zürcher Zweigstelle dar - der Hauptsitz der ZurichInsurance Group (Zurich) am Mythenquai. Anhand dieses bisher unveröffentlichtenProjekts offenbart das Buch mittels Plänen und umfangreicher Bildstrecken detailliertKrischanitz' Architekturverständnis. Dieses beruht auf dem Schaffen von Neuem ausdem Vorhandenen und trägt eine tiefe kulturelle Verantwortung in sich. Exemplarischwird dieser Entwurfsansatz in einzelnen Themenfeldern aufgezeigt und mit Baudetailsund Zitaten veranschaulicht.Ein Essay von Hubertus Adam und Gespräche mit Adolf Krischanitz sowie weiterenWeggefährten beleuchten den erfolgreichen Weg des Architekten in der Schweiz undseine Haltung zur gebauten Umwelt. Die Zusammenarbeit mit Künstlern wie HelmutFederle, Gilbert Bretterbauer und Architekten wie Meili Peter, Herzog & de Meuronoder Alfred Grazioli wird ebenso beleuchtet wie Krischanitz' Sicht auf die SchweizerArchitekturszene und die Frage nach dem Unterschied zwischem dem Bauen in derSchweiz und jenem in Österreich. Ein Beitrag von Martino Stierli thematisiert die Traditiondes Typus Versicherungsbau, der sich an der Versicherungsmeile am ZürcherMythenquai exemplarisch ablesen lässt. Aber auch Verbindungen zu aktuellen Themender Gesellschaft werden beleuchtet. Das Zurich Archive offenbart zudem historischeMomente des Versicherungskonzerns.Zehn ausgewählte Projekte zeigen Architekt Krischanitz' Schaffensbreite auf undergänzen das Werkverzeichnis sämtlicher Schweizer Projekte seines Büros.