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Bekanntlich ist das traditionelle Nero-Bild durch die negativen literarischen Quellen der Antike geprägt. Umso erstaunlicher ist es, daß einer der großen Universalgelehrten der italienischen Renaissance, Girolamo Cardano (1501-1576), eine Lobrede auf den verruchten Sohn der Agrippina verfaßte. Das Encomium Neronis (Basel 1562) stellt eine eingehende Analyse der politischen und sozialen Bedingungen dar, unter denen Nero gelebt und gehandelt hat, und ist nach Angabe des Autors in der Absicht verfaßt, Neros Person und Politik zu rehabilitieren. Mit dieser Arbeit wird das Werk erstmals einer weiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der lateinische Text stellt die erste moderne Edition der Schrift dar und bereinigt die zahlreichen Druckfehler der Drucke des 16. und 17. Jahrhunderts. Bei der Übersetzung handelt es sich um die erste Übertragung in die deutsche Sprache überhaupt. Der Kommentar verzeichnet erstmalig das umfangreiche antike und zeitgenössische Quellenmaterial zum Encomium Neronis.