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Der vorliegende Band dokumentiert eine Reihe neuer Deutungen Goethes unter verschiedenen Deutungsperspektiven, die ein umfassendes und facettenreiches Bild der Rezeption Goethes in der Postmoderne zeichnen. So weisen strukturalistisch ausgerichtete Interpretationen Parallelen zwischen Goethes Denk- und Anschauungsformen einerseits und den durch Foucault aufgedeckten Strukturen des Diskurses andererseits auf. Die Rekonstruktion zentraler Begriffe Goetheschen Denkens im Lichte postmoderner Theorie macht u. a. strukturelle Entsprechungen im Werk Goethes sowohl zum Theorem der "Mythologica" bei Levi-Strauss als auch zu Roland Barthes Begriff der Fotographie sichtbar. Ähnlich überraschende Ergebnisse bringt die postmoderne Rekonstruktion von Goethes Theorie des Symbolischen mit Hilfe von Ernst Cassirer, Merleau-Ponty, Derrida und dem Cyberspace. Ein weiterer Abschnitt verfolgt den Rezeptionsweg der Farbenlehre in der Physik und in der Musik des 20. Jahrhunderts sowie Goethes Metamorpho senlehre in Biologie (Adolf Portmann, Rupert Riedl) und bildender Kunst (Paul Klee, Joseph Beuys) der Postmoderne. Die Homologie von Sinn und Geld, Poesie und Ökonomie im Werk Goethes wird ebenso entschlüsselt wie die Liebes- und Ehepraxis des Dichters diskursanalytisch durchleuchtet. Abschließend eröffnet der Band das "elektronische Fenster" auf Goethe: den Zugang zu den elektronischen Versionen seiner Texte und den digitalisierten Ressourcen der Forschung. Der Anhang bietet darüber hinaus ein Verzeichnis der Bücherexponate der Ausstellung, von CD-ROMs und Internetadressen zu Goethe-Fundstellen, die dem Leser Hilfestellung für die weiterführende Beschäftigung und vertiefende Lektüre bieten.