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Die in diesem Band versammelten Beiträge zum Thema Wein und Judentum gehen auf ein im Jahr 2012 in Mainz veranstaltetes Symposium zurück. Hier wurde versucht, die kulturgeschichtliche Bedeutung des Themas aus verschiedenen Blickwinkeln und in unterschiedlichen Epochen darzustellen und zu analysieren. Literarische, historische und sozialgeschichtliche Aspekte wurden dabei genauso in Betracht gezogen wie Gender-Fragen.§Standen in der Forschung bislang vor allem religiöse Gesichtspunkte im Fokus, hebt Wein und Judentum im weiteren Sinne kulturgeschichtlich relevante Texte und Erscheinungen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Beiträge des vorliegenden Bandes reichen dabei zeitlich von der Spätantike, insbesondere von den bis heute grundlegenden erzählenden (aggadischen) Texten der rabbinischen Literatur, über das Mittelalter mit seinen zahllosen Zeugnissen von magischen Praktiken bis hin zu Parodien bis in die Neuzeit, in der Wein nicht nur in philosophischer Hinsicht bedacht wurde, sondern in der Juden auch als Weinhändler aktiv waren und der Umgang mit Wein im säkularen Kontext zu einem wichtigen kulturellen Faktor wurde. Immer wieder deutlich wird dabei die Ambivalenz des Getränkes, das eben Segen und Fluch bedeuten konnte und dessen Genuss zu unterschiedlichen Zeiten mit wechselnden Begründungen sanktioniert wurde.