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Obwohl die Abgrenzung von Regulierungs- und Kartellrecht f?r die Sektoren Telekommunikation, Post, Energie und Eisenbahn gesetzlich geregelt ist und in der Praxis kaum Kompetenzkonflikte auftreten, findet dar?ber ein reger rechtswissenschaftlicher Diskurs statt. Irmela Sennekamp erweitert diesen nicht um eine weitere Stellungnahme, sondern widmet sich dem Diskurs selbst als Untersuchungsgegenstand. Sie arbeitet zun?chst umfassend den bisherigen Streitstand auf und systematisiert die Argumente. Anschlie?end untersucht sie, inwieweit der Diskurs einerseits vom Gesetzgeber gesteuert und von der Rechtsprechung beeinflusst wird und andererseits rechtsdogmatischen Eigenheiten folgt. Als Kern des juristischen Streits erweisen sich vorgefasste Ordnungsvorstellungen vom Konzept "Regulierungsrecht". Der Abgrenzungsdiskurs k?nnte profitieren, wenn er sich die methodischen Vorschl?ge der "Neuen Verwaltungsrechtswissenschaft" zu eigen machte, deren praktischer methodischer Nutzen sich damit zeigt.