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Eduard von Keyserling (1855-1918) erfaßt in seinem Werk die Phänomene des Fin de sičcle und der Dekadenzbewegung in ihrer gesellschaftlichen Dimension. In seinen «Schloßgeschichten» findet er mit dem ironischen Erzählverfahren die Ausdrucksform, in der sich die Krise des intellektuellen Bewußtseins als zentrales Thema der Epoche spiegelt. Die Beschreibung des ironischen Erzählverfahrens versucht in detaillierten Textanalysen, die epische Ironie, über die sich der Autor von der erzählten Welt distanziert, als entscheidendes bedeutungskonstituierendes Strukturprinzip von Keyserlings Erzählen nachzuweisen. Die «Schloßgeschichten» werden unter diesem Ansatzpunkt als kritische Auseinandersetzung mit der Vorkriegsgesellschaft interpretiert.