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Immer mehr Ärzte, Apotheker und Rechtsanwälte geraten in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Diese enden alljährlich in zahlreichen Freiberufler-Insolvenzen. Die Autorin fragt in ihrer Arbeit nach den Auswirkungen der berufs- und standesrechtlichen Besonderheiten der freiberuflichen Tätigkeit (etwa: berufsspezifische Schweigerechte) auf das Insolvenzverfahren. Untersucht werden u. a. der Umfang des Insolvenzbeschlags in der Freiberufler-Insolvenz (berufsrechtliche Zulassung, Mandanten- bzw. Patientenunterlagen, Honorarforderungen, Altersvorsorge), die Reichweite der Entscheidungsbefugnis der Gläubigerversammlung über den Fortgang des Verfahrens sowie die Verwertung der freiberuflichen Praxis. Erörtert werden des Weiteren die Möglichkeiten der Fortführung der freiberuflichen Tätigkeit in und außerhalb des Insolvenzverfahrens. Richtig eingesetzt, erweist sich dabei insbesondere der Insolvenzplan als geeignetes Instrument zur bestmöglichen Gläubigerbefriedigung durch die Sanierung der freiberuflichen Praxis.