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Die lauterkeitsrechtlichen Möglichkeiten und Grenzen der humorvollen und satirischen vergleichenden Werbung sind bislang nicht erörtert worden. Diese Werbeform kombiniert humorvolle und satirische sowie gegenüberstellende Elemente. Der Autor zeigt die Vielfalt der bestehenden Kollisionsfelder auf und diskutiert diese unter Berücksichtigung rechtlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen. Im Ergebnis werden die Grenzen neu definiert und konkretisiert. Demnach erfordert die rechtliche Beurteilung unabdingbar den Rückgriff auf das reale Korrektiv des Durchschnittsverbrauchers.§Der Autor stellt fest, dass Werbevergleiche nicht mehr länger auf "feinen Humor" und "leise Ironie" zu begrenzen sind. Am Beispiel der BGH-Entscheidung "Gib mal Zeitung" dokumentiert er, dass die rechtliche Beurteilung dynamisch und entwicklungsoffen zu gestalten ist.