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Die Vorstellungen der Seele sind heute widersprüchlicher denn je, sie reichen von der "Lebenskraft" hin zur Summe der kognitiven Prozesse, zum Bewusstsein und zur Anima immortalis, der nach dem Tode weiterlebenden Seele. Die "Seele" ist heute eine Metapher von verwirrender Vielfalt, für die meisten Menschen fasst sie alle Äußerungen und Regungen des Individuums zusammen, sein planendes Denken, seinen Antrieb, sein Bewusstsein, seine Gemütslage und seine Gestimmtheit, sie kennzeichnet das Wesen eines Menschen und dessen Beziehungen zum Nächsten. Das Buch führt nicht nu r in die Kulturgeschichte des Seelenbegriffes ein, es setzt sich sehr erkenntnisreich mit den Ergebnissen der modernen Neurowissenschaften auseinander und beleuchtet die faszinierende Welt des Bewusstseins und der Geist-Hirn-Beziehungen. Die biologisch orientierte Neurowissenschaft läuft Gefahr, nicht nur das Innenleben des Menschen, sondern auch dessen biografische Einmaligkeit und Individualität ebenso aus dem Blickfeld zu verlieren, wie die Fragen nach der Entstehung von Intuition und Kreativität und den Ursprüngen und Bedingungen des Geistes und des Bewusstseins. In seinem Buch versucht Hartmann Hinterhuber, Leiter der Psychiatrischen Universitätsklinik in Innsbruck, aber zwischen all jenen Wissenschaften zu vermitteln, die sich um ein tieferes Verständnis der Hirnfunktionen und des Bewusstseins des Menschen bemühen und schlägt eine Brücke von der Kulturanthropologie über die Philosophie zu den Neurowissenschaften.