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Kaum eine Institution war in der Weimarer Republik so umstritten wie die Technische Nothilfe (TN). Bei großen Teilen der organisierten Arbeiterschaft als Streikbrechertruppe verhaßt, sahen staatliche Stellen, Wirtschaft, Bürgertum und nicht zuletzt prominente Sozialdemokraten in ihr ein unverzichtbares letztes Mittel zur Aufrechterhaltung lebenswichtiger Betriebe im Falle "wilder", oft politisch motivierter Streiks. Bald nach ihrer Gründung 1919 entwickelte sich die TN zu einer reichsweiten Massenorganisation, die 1924 fast 500.000 Mitglieder zählte. Als innenpolitisches Kampfinstrument gegen linksradikale Kräfte übertraf die TN noch die paramilitärischen Freikorps an Bedeutung, aus denen sie einst hervorgegangen war. Dank organisatorischer Flexibilität und aktiver Lobbyarbeit überstand das Provisorium aus Revolutionstagen nicht nur die gesamte Zeit der Republik, sondern auch das "Dritte Reich" - und erhielt sogar mit Lummitzschs Gründung des Technischen Hilfswerks (THW) 1950 eine bis heute existierende Nachfolgeorganisation. In vorliegender Untersuchung wird nicht nur die wechselvolle Organisationsgeschichte erstmals ausführlich dargestellt, sondern es werden auch vielfältige zeithistorische Zusammenhänge aufgezeigt und bewertet.