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Die Volksrepublik China und ihr Aufstieg zum Hegemon der östlichen Welthemisphäre ist nicht nur ein ökonomisches und politisches, sondern auch ein soziologisches und kulturelles Phänomen. Welche Rolle spielt dabei Europa? Die globalen Verhältnisse erzeugen historisch neue Formen der Abhängigkeit und berühren neben soziokulturellen Aspekten auch die zentrale Frage der staatlichen Macht und Machtausübung. Die Weltgesellschaft ist auf der Suche nach einer neuen Balance, ohne sie bereits gefunden zu haben. Dieser spannungsvoll aufgeladene Prozess lässt sich bis in kleinere Filiationen verfolgen. Der Herausgeberband mit Beiträgen internationaler ExpertInnen thematisiert auf aktueller und historischer Grundlage das Verhältnis zwischen chinesischem und deutschem bzw. europäischem Gesellschafts-, Wirtschafts- und Kulturverständnis. Mit Beiträgen von Esther Saletta (Bergamo), Efe Gürcan (Istanbul), José Augusto Pinto (Moskau), Flora Sapio (Neapel), Francesco Silvestri (Turin), Anno Dederichs (Tübingen), Ylva Monschein (München), Mohamed Badr (München), Shuangzhi Li (Shanghai/Hamburg), Dagmar Schäfer (Berlin), Marius Meinhof (Dresden), Xuan Sun (Berlin/München) u.a.