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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: Seminar: Der Dreißigjährige Krieg , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll der erweiterten Erschließung eines von Jan Peters edierten Tagebuchs eines Söldners im Dreißigjährigen Krieg dienen. Der Kämpfer hinterließ der Nachwelt einen Text, welcher zunächst vermutlich nicht als zusammenstehendes Werk angelegt war, sondern eine Niederschrift aus mehreren, während der Kriegsjahre 1625-1648 und des darauf folgenden ersten Friedensjahres verfassten Aufzeichnungen, darstellt.§Die Originalhandschrift umfasste ursprünglich wohl 192 Blätter, von denen bis heute 176 erhalten geblieben sind. Dies entspricht einem Verlust von 16 Blättern und erlaubt von einer außergewöhnlich umfangreichen und authentischen Quelle auszugehen.§Das für die, der heutigen Edition zu Grunde liegende, finale Handschrift verwendete Papier wurde, wie anhand des Wasserzeichen ersichtlich, in einer Papiermühle bei Ronsberg im Allgäu hergestellt. Memmingen ist als letzter bekannter Aufenthaltsort des Söldners zumindest für den Beginn der Niederschrift wahrscheinlich.§Der katholische Schreiber kam, wie eine linguistische Analyse zeigte, vermutlich aus dem Rheingebiet. Er entstammte einer Familie des mittleren Bildungsstandes und hatte offenbar eine Lateinschule besucht.§Nach dem Ende des Selbstzeugnisses verlieren sich seine Spuren.§Im Folgenden möchte ich die Erlebnisse des Söldners während der Belagerung Magdeburgs ab Herbst 1630 und im Besonderen der Erstürmung und Plünderung im Mai 1631 mit Hilfe seiner Aufzeichnungen untersuchen. Wie schildert der Autor die gewaltsamen Umstände der Belagerung und Erstürmung der protestantischen Stadt, aus denen die eigene Verwundung resultierte? Welchen Einfluss hatten die Erfahrungen jener Tage auf sein weiteres Verhalten im Fortgang des Krieges?