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Erinnerung ist ein Thema, das in vielfältiger Weise Theorie und Praxis der pädagogischen Disziplin durchzieht. Sie ist konstitutiv für Lebensgeschichten, für Identitätsentwicklung und für Bildungsprozesse Einzelner. Sie formt vergangene, gegenwärtige und zukünftige Entwürfe von Gesellschaften, Kulturen und Nationen. Erinnerung repräsentiert jedoch weder ein objektives, allgemeingültiges, vollständiges und/oder statisches Wissen über die vergangenen Ereignisse der Weltzeit noch über die der individuellen Lebenszeit. Sie ist leibbezogen, subjektiv, gruppengebunden, bruchstückhaft und befindet sich in einem beweglichen Kontinuum zwischen Wahrnehmung und Interpretation, zwischen sinnlichem Eindruck und symbolischem Ausdruck, zwischen Tradition und Transformation. WissenschaftlerInnen aus den DGfE-Kommissionen Psychoanalytische Pädagogik und Biographieforschung rekonstruieren zum einen, wie methodische und theoretische Zugänge der beiden Forschungsrichtungen zur Erinnerungsarbeit aussehen. Zum anderen werden die jeweiligen Potentiale und Grenzen anhand einer auch historisch und kulturell orientierten gemeinsamen Erinnerungsarbeit ausgeleuchtet.