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Kaum eine Kunstrichtung scheint so stark männlich dominiert zu sein wie der Expressionismus: Nicht nur sind es in der Regel Männerzirkel, die in den Blick geraten. Auch das ästhetische Konzept und die an Filippo Tommaso Marinetti geschulte Rhetorik spielen häufig gerade das 'Jugendlich-Männliche' gegen die 'verweiblichte' bürgerliche Gesellschaft aus, gegen die man mit Kriegsbegeisterung, einer nicht am Leitbild des Schönen orientierten Kunst sowie radikalen Traditionsbrüchen und Formzertrümmerung zu Felde zieht. In der jüngeren Vergangenheit werden freilich die Stimmen immer lauter, die darauf hinweisen, dass auch eine Reihe von Frauen zu den expressionistischen Zirkeln gehört hat, deren Einfluss nicht immer so unbedeutend war, wie es ihre Rezeption nahelegt.§Das vierte Heft der Zeitschrift "Expressionismus" möchte an diese Bemühungen der Forschung anschließen und die Rolle weiblicher Künstlerinnen (in allen Kunstformen) thematisieren. Die Beiträge werfen u._a. übergreifende Fragestellungen nach Selbstporträts expressionistischer Künstlerinnen und der Rolle von Frauen im Krieg auf. Sie stellen dem Vater/Sohn-Konflikt die Frage nach dem Verhältnis zwischen Mutter und Tochter an die Seite. Weitere Studien sind dem Wirken südafrikanischer Künstlerinnen in Berlin sowie Käthe Kollwitz, Lotte Reininger und Tina Haim-Wentscher gewidmet.