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1959 gründet Florian Köhler in seinem Studienort München mit zwei Kommilitonen die Gruppe WIR. Der programmatische Ausgangspunkt zur Erneuerung der zeitgenössischen Kunst sollten das Wir-Gefühl und der Wir-Anspruch sein, eine gemeinsame Sache zu machen, in der jede Arbeit zwar individuell, aber zugleich Ausdruck eines Kollektivs sein würde. 1966 erfolgte der Zusammenschluss mit der ebenfalls in München agierenden Gruppe SPUR zu GEFLECHT. Der Männerbund sah sich und sein kollektives künstlerisches Arbeiten als Experiment, vielleicht auch als Antwort auf die Frage nach der gesellschaftspolitischen Relevanz von Kunst. GEFLECHT gab die Parole aus: »Es wird keine Bilder mehr geben und keine Plastik.« Damit gemeint sind »Antiobjekte«, die den zweidimensionalen Raum der Kunst mit dem dreidimensionalem Raum der Plastik verknüpften. Nach der Auflösung der Gruppe 1968 verlegte Köhler seinen Lebensschwerpunkt nach Hamburg und fand zurück zum Bild und zur Malerei. In den Bildserien der 80er und 90er-Jahre werden Figuren als Kürzel in die Farbmaterie eingearbeitet. Es ging und geht Florian Köhler um den gestaltlosen Raum, um eine Konkretisierung in Farbe. Die Farbe, die Linie, das Geflecht bleiben ihm Chiffren für den »Ausdruck unseres Verhaltens zur Welt«. Köhler zeigt in seinen Bildern den Künstler als ewigen Nomaden. In seinen neueren Bildern besticht gerade auch die unermüdliche Arbeit und Suche in potenziell unendlich vielen Variationen und Ansätzen nach dem Verhältnis des subjektiven Malers zum Geheimnis der Existenz von Mensch und Welt zu fragen, zu forschen und diese in ein bleibendes Bild zu übertragen. Die Monographie zeigt zahlreiche Gemälde und Ob-jekte aus den Jahren 1960 bis 2010 sowie einige Pastelle aus dem aktuellen Schaffen des Künstlers.