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Durch die Finanz- und Wirtschaftskrise des Jahres 2008 gerieten zahlreiche Unternehmen in finanzielle Schieflage. Die Unternehmensinsolvenzen stiegen im Jahr nach der Wirtschaftskrise sprunghaft an. Um die Überschuldung und drohende Zahlungsunfähigkeit zu beseitigen, gewinnt die im anglo-amerikanischen Rechtsraum gängige Sanierungspraxis der Umwandlung (Swap) von Fremdkapital (Debt) in Eigenkapital (Equity), der sog. Debt-Equity-Swap, auch im europäischen Rechtsraum zunehmend an Bedeutung.§Gläubiger erhoffen sich durch die Umwandlung von Fremd- in Eigenkapital und den hieraus resultierenden Mitspracherechten einen erhöhten Rückerstattungsanspruch als im Insolvenzfall.§Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit Unternehmenskrisen und dem Ablauf eines Debt-Equity-Swaps. Es werden die Motive für die Durchführung eines Debt-Equity-Swaps erläutert und die zivilrechtlichen Rahmenbedingungen werden aufgezeigt. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf den unterschiedlichen Bewertungsansätzen der einzubringenden Forderung. Des Weiteren wird auf die steuerliche Behandlung des Debt-Equity-Swaps eingegangen.