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Innovative Wege zur Eindämmung häuslicher Gewalt in der Euroregion Neiße zu entwickeln, war neben der Ermittlung des Iststands Anliegen einer Fachtagung des TRAWOS-Instituts der Hochschule Zittau/Görlitz und des GÜSA e.V. Die ungebrochene Relevanz des Themas äußert sich in der unvermindert hohen Anzahl von in Frauenhäusern Schutz suchenden Frauen und Kindern. In keinem der drei Länder gelang es bisher, das Ausmaß häuslicher Gewalt zu reduzieren, Gewalt an Frauen und Kindern stellt in jedem dieser Länder ein brisantes Problem dar. Während das Hilfesystem in Deutschland im europäischen Vergleich am besten ausgebaut ist, steht man in Polen und Tschechien eher am Anfang. Gleichwohl gibt es auch hier innovative Ansätze zur Eindämmung häuslicher Gewalt. Neben Beratungsstellen, Frauenhäusern, Täterprogrammen und Öffentlichkeitskampagnen das Gemeinwesen in Hilfe- und Kontrollmaßnahmen einzubinden, stellt eine wünschenswerte Entwicklung dar. Alle Beiträge werden auch in polnischer und tschechischer Übersetzung wiedergegeben.