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Wojciech Kuczok arbeitet seit Jahren als Filmkritiker, an der Verfilmung seines preisgekrönten Erfolgsromans Dreckskerl war er als Kameramann und Drehbuchautor beteiligt. Nun widmet er sich in fünfzehn Essays Filmen, die an Tabus rühren und die Schwelle des Erträglichen überschreiten. Von Pasolini bis Haneke, von Lars von Trier bis Greenaway folgt er der Spur des Bösen in den Bildern. Im anarchischen Impuls eines Pasolini oder Noé, in der antimoralischen Geste sieht er einen Akt der künstlerischen Souveränität, die sich einzig dem Willen zur Wahrhaftigkeit verpflichtet fühlt. Leidenschaftlich verdichtet Kuczok das Nachdenken über die Höllenfahrten im Kino zu Parabeln über elementare Themen wie Liebe, Sexualität und Tod.