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Die wachsende Unzufriedenheit mit dem Verfahren zur Reorganisation von Krisenunternehmen nach Chapter 11 Bankruptcy Code weckte in den USA gegen Ende der achtziger Jahre vermehrt Rufe nach einer grundlegenden Reform. Kritisiert wurden etwa die überlange Verfahrensdauer, die hohen Verfahrenskosten und die dem Verfahren anhaftende Tendenz zu einer Fortführung nicht sanierungswürdiger Unternehmen. Die aus den USA stammende Reformidee, sich zur Insolvenzbewältigung mittels eines «Optionsverfahrens» der Kapitalmärkte zu bedienen, ist auch hierzulande von Interesse. Die Arbeit analysiert zentrale Schwächen des US-amerikanischen Reorganisationsverfahrens und des deutschen Insolvenzplanverfahrens und untersucht auf dieser Grundlage Vor- und Nachteile eines «optionsbasierten» Insolvenzverfahrens.