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Seitdem Lukasiewicz (1951) und Patzig (1969) den Syllogismus als formale Implikation in einem axiomatischen System rekonstruierten und damit die bis dato vorherrschenden nicht-formalen Interpretationen des 19. Jahrhunderts ablösten, fehlt es nicht an Versuchen, die direkten, indirekten und ekthetischen Beweise des Syllogismus im Rahmen eines Kalküls des natürlichen Schließens darzustellen. Beide Ansätze werden im ersten Teil des Buches logisch auf Konsistenz und philologisch auf Textnähe unter Einbezug antiker Kommentare untersucht. Ein hier entwickeltes Verfahren entscheidet über Gültigkeit und Ungültigkeit und gibt zugleich die möglichen Zeilenbeweise einer gültigen Schlußform an. Der zweite Teil kommentiert ausführlich die nicht-modale Syllogistik der ersten 7 Kapitel der Analytica priora.