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Die Trilogie "The Walls Don't Speak" (Les murs ne parlent pas / Die Wände sprechen nicht) ist das Ergebnis eines dreijährigen Dialogs zwischen dem Fotografen Jean-Robert Dantou und einem interdisziplinären sozialwissenschaftlichen Forschungsteam, das von der Anthropologin Florence Weber koordiniert wurde. Der Fotograf errichtete sein mobiles Studio in unterschiedlichen Einrichtungen, wie psychiatrischen Schwesternwohnheimen, Krankenhäusern und Privatkliniken, und arbeitete auch außerhalb dieser Räumlichkeiten direkt mit den Patienten, ihren Freunden, Familien und Betreuungspersonen zusammen an Bildern, die fu r sie von Bedeutung sind. Im ersten Teil beleuchten die Autoren die Darstellung von "Wahnsinn" in der Fotografiegeschichte und stellen Objekte und Texte vor, die einen Einblick in den Alltag derer geben, die als "verru ckt" beschrieben werden. Im zweiten Teil reflektieren sie anhand von Porträts u ber die Stereotypen des Wahnsinns und zeigen dabei sowohl die Patienten als auch die Betreuungspersonen einer psychiatrischen Einrichtung, ohne zwischen ihnen zu unterscheiden. Der dritte Teil besteht aus einer Abhandlung, die Fotografie und Schreiben zusammenfu hrt, um die Grenzen dessen zu hinterfragen, was in einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung fotografiert werden darf.