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Die ursprünglich von dem ungarischen Arzt und Wissenschafter Dr. András Petö gegründete und von Helga Keil weiterentwickelte Methode der konduktiven Förderung wird in der Behandlung und Förderung v.a. cerebral bewegungsbeeinträchtigter Menschen seit Jahren erfolgreich eingesetzt. In diesem Buch gibt die Autorin in einem ersten allgemeinen Teil einen Überblick über die theoretischen Grundpfeiler der konduktiv mehrfachtherapeutischen Förderung nach Petö und Keil, ihrer Zielsetzung und ihrer praktischen Anwendung. Anhand zweier Fallbeispiele geht sie im zweiten, empirisch-wissenschaftlichen Teil der Arbeit der Frage nach, ob sich aufgrund der Teilnahme an einem Intensiv-Therapiekurs nach der erwähnten Methode Veränderungen im Selbstbild, im Speziellen in den Kontroll- und Kompetenzüberzeugungen feststellen lassen. Ein Blick in dieses Buch ist für alle Personen interessant, die mit dem Thema "Behinderung" befasst sind. Sowohl betroffenen Eltern, als auch Therapeuten, Konduktoren oder Personen, die weiterführende Studien zu diesem Themenkomplex durchführen wollen kann diese Arbeit grundlegende Informationen geben und darüber hinaus neue Denkanstöße vermitteln.