Nehodí se? Vůbec nevadí! U nás můžete do 30 dní vrátit
S dárkovým poukazem nešlápnete vedle. Obdarovaný si za dárkový poukaz může vybrat cokoliv z naší nabídky.
30 dní na vrácení zboží
Vor 12 Jahren schon haben sich die Verfasser dieses Heftes zu ge meinsamer Arbeit zusammengefunden. Damals waren es auffallige in terne klinische Befunde an Otosklerosekranken, die unsere Aufmerk samkeit wachriefen und zur systematischen Verfolgung veranlaBten. Seither haben wir beide die daran ankniipfenden Probleme nicht aus den Augen verloren und reiche Erfahrung sowohl als wesentliche Ver tiefung unserer theoretischen Kenntnisse und Anschauungen auf dem Gebiete der Konstitutions-und Vererbungslehre diirften uns die Berech tigung geben, den vorliegenden Versuch zu wagen und eine systema tische Darstellung der Ohrenheilkunde yom Standpunkte der Kon stitutionspathologie auszuarbeiten. Wie der eine von uns im Vorworte des Herausgebers zum 1. Hefte dieser Sammlung gesagt hat, ist die Konstitutionspathologie keineswegs etwa ein Sonderfach der Pathologie sondern vielmehr die Umfassung samtlicher Grundlagen und Voraussetzungen zu einer atiologisch-patho genetischen Betrachtungsweise aller krankhaften Vorgange im Organis mus yom Gesichtspunkte der im Organismus selbst enthaltenen, endo genen, anlagemaBigen Bedingungen. Diese Grundlagen und Voraus setzungen liefern sorgfaltige und umfassende klinische Beobachtung der Kranken, verstandnisvolles Studium der strukturellen, pathologisch anatomischen und histologischen Veranderungen, vor allem aber syste matische, methodisch einwandfreie Vererbungsforschung. Umfangreiche eigene Untersuchungen, tiber die wir schon in friiheren Arbeiten berich ten konnten, bewegten sich in dies en Bahnen und bilden den Grundstock der vorliegenden Darstellung. Dem Herausgeber erschien seit jeher gerade die Pathologie des Ohres ein besonders gtinstiges Objekt zum Studium allgemein giiltiger, prinzipieller konstitutionspathologischer Fragen und unsere auf diesem Teilgebiet menschlicher Pathologie ge wonnenen Ergebnisse diirften auch fUr die Auffassung ganz anderer krankhafter Vorgange im Organismus nicht ohne Belang sein.