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Kulturgüter werden gestohlen, illegal ausgegraben, zerstückelt und über Staatsgrenzen geschmuggelt. Der global agierende, illegale Handel mit Kulturgütern steht zusammen mit dem illegalen Drogen- und Waffenhandel statistisch an der Spitze des unrechtmäßigen Handelsgeschäfts. Internationale Probleme bedürfen internationaler Lösungen. Die EU, die Unesco und das Unidroit-Institut haben mit ihren Konventionen und Richtlinien solche Lösungen erarbeitet. Alle diese Instrumente spiegeln ein weltweit gewandeltes Bewußtsein wider. Kulturgüter sollen in Zukunft besser geschützt werden. In einer Welt, in der nicht nur der legale Verkehr mit Kulturgütern, sondern auch der illegale auf globaler Ebene agiert, braucht es neben Regeln des nationalen Privatrechts und des verwaltungsrechtlichen Kulturgüterschutzes auch völkerrechtliche und internationalprivatrechtliche Regeln zum Schutz des kulturellen Erbes. Erst ein abgestimmtes und ausgeglichenes Zusammenwirken dieser Regeln garantiert einen wirksamen Schutz auf nationaler wie internationaler Ebene. Inhalt: Nationale Regelungen zum Kulturgütertransfer - Internationale Instrumente zur Regelung des Kulturgütertransfer - Vorschläge für eine Regelung des Kulturgütertransfers am Beispiel der Schweiz