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Die Monographie dokumentiert die literarische Herausbildung der frühneuzeitlichen Subjektivität und Autorschaft in kreativer Auseinandersetzung mit dem absolutistischen System der Überwachung. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die biographische und historiographische Prosa, die Dramen und Traktate Fulke Grevilles (1554 - 1628), eines von der deutschen Literaturwissenschaft weitgehend unbearbeiteten Shakespeare-Zeitgenossen, Sidney-Freundes und Staatsmannes. Aus den Perspektiven der Hermeneutik und der Diskursanalyse untersucht die Autorin Grevilles Internalisierung absolutistischer Diskurskontrolle als Quelle der hochgradigen Mehrdeutigkeit und Dialogizität seiner Schriften. Sie erforscht literarische Strategien hinsichtlich ihrer diskreten Kommunikation brisanter politischer und poetologischer Positionen im Kontext absolutistischer Diskurskontrolle. In diesem Zusammenhang thematisiert die Monographie das Problem der frühneuzeitlichen Textverbreitungspraxis.