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Der immer wieder gestellten Frage nach der Daseinsberechtigung von Literaturkritik nähert sich dieses Buch aus systemtheoretischer Perspektive. Kann man heute noch von einer gesellschaftlich notwendigen Funktion der Literaturkritik sprechen, und wie könnte diese begründet werden? Welche Rolle spielen hierfür explizite Werturteile? Am Beispiel des "Literarischen Quartetts" wird Literaturkritik vor allem als Phänomen des Systems der Massenmedien begriffen und ihre Berührungspunkte mit anderen gesellschaftlichen Funktionssystemen dargestellt. Ganz nebenbei ist das Buch eine Einladung, Marcel Reich-Ranicki einmal im Lichte der Systemtheorie zu beobachten.