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Ende der 1980er Jahre prägte Miroslav Sik den Begriff "Analoge Architektur". Er subsumiert eine architektonische Haltung, die sich mit einer subtilen Radikalität an der bestehenden Umgebung, ihrer Stimmung und an der Tradition des Bauens orientiert. Dies machte Miroslav Sik in den vergangenen 20 Jahren in der Schweiz wie in Europa zu einem unverkennbaren Protagonisten. Seine dezidiert antimodernistische Ausrichtung verfolgt er seit geraumer Zeit sowohl als Lehrer an der ETH Zürich als auch in seinem architektonischen Werk, das seit 1988 eine klare Kontinuität aufweist. In der vorliegenden Monografie sind seine Bauten und die Arbeiten am Bestand zusammengefasst. In allen Projekten, auch in den einfachsten Bauaufgaben, deckt Miroslav Sik die der Architektur immanente Würde auf und macht diese erlebbar.