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Die kulturwissenschaftlich orientierten Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich anhand weit gefächerter Analysen mit der Frage, inwieweit für die westdeutsche Kultur der Jahre 1945-1960 von einer Tendenz der Amerikanisierung gesprochen werden kann. Sind die Transformationen der kulturellen Felder jener Zeit wirklich alleine auf einen intentionalen wie auch informellen Einfluss des angloamerikanischen Diskursraums zurückzuführen? Oder vollzieht sich hier eine nachholende 'Normalisierung' der während des Dritten Reiches vom internationalen Austausch weitgehend abgekoppelten kulturellen Produktion, die man retrospektiv als verspäteten Durchbruch zur kulturellen Moderne bezeichnen könnte? Mit Beiträgen von Sabiene Autsch, Erika Fischer-Lichte, Knut Hickethier, Andreas Käuser, Lars Koch, Sabine Kyora, Kaspar Maase, Albrecht Riethmüller, Friedhelm Scharf, Axel Schildt, Irmela Schneider, Petra Tallafuss und Waltraud 'Wara' Wende.