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Der erste Band des 75. Jahrgangs ist als offenes Themenheft gestaltet. Ein anlassbezogener Rückblick auf die Geschichte der Zeitschrift sowie ein Nachruf auf Dr. Helmut Tiefenthaler, einen ihrer treuesten Mitarbeiter, stehen dem Band voran. Ins Frühmittelalter greift ein Beitrag über den rätischen Grafen Hunfrid aus. Ihm folgen Studien zum regionalen Pilgerwesen und zur Rolle des Baums im älteren regionalen Recht. In das Gebiet der Wirtschafts- bzw. der Technikgeschichte des 19. Jahrhunderts fallen jene beiden Arbeiten, die sich mit den Aktivitäten desTextilunternehmens Trümpler & Gysi sowie mit dem hauptberuflich als Forstbeamten tätigen Eisenbahnpionier, Erfinder und Naturforscher Johann Koderle befassen. Die jüngere Landesgeschichte vertreten eine Analyse der Einflussnahme Otto Enders auf die Verwaltungsreformen der Ersten Republik und die Darstellung der dramatischen Fluchten bzw. Fluchtversuche in Güterzügen versteckter polnischer, slowakischer sowie ungarischer Juden über Vorarlberg in die Schweiz. Eine grundlegende sprachwissenschaftliche Untersuchung zur Morphologie derVorarlberger Dialekte und mehrere Buchbesprechungen schließen die Publikation ab.