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In meiner Magisterarbeit untersuche ich drei zeitgenössische Spielfilme - V for Vendetta, Munich und Children of Men - in Hinblick auf ihre Gewalterzählung. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Überlegung, daß sich die grundsätzliche mo- lische und künstlerische Problematik in der Darstellung von Gewalt im Film im Falle von 9/11 noch verschärft. Zum einen wurde das Medium Film beschuldigt, insbesondere der spektakuläre Actionfilm, die virtuelle Vorlage für die Terror- tacken geliefert zu haben: Die Kollision der Flugzeuge, die brennenden und kollabierenden Twin Towers und die Panik auf den Straßen mutete vielen an wie aus einem Actionfilm entsprungen. Zum anderen wurde unmittelbar nach den Angriffen eine gewisse Zurückhaltung und Rücksicht bezüglich der grafischen Darstellung eines traumatischen Ereignisses wie 9/11 erwartet. Die Fiktion selbst schien Realität geworden zu sein, und die traumatische Realität war für den Moment in ihrer Gänze nicht zu verarbeiten oder zu begreifen. Sowohl die g- fisch-realistische Gewaltdarstellung als auch das Spektakel gehören jedoch zum festen Repertoire traditioneller Erzähltechnik des Terrorismus- und Actionfilms. Meine Arbeit behandelt die Antworten auf diese künstlerischen Herausf- derungen in drei Actionfilmen, die wenige Jahre nach 9/11 erschienen. Diese Filme erzählen Geschichten über Terrorismus im Actionfilm-Format und erst- len aktuelle politische Bezüge. Die Gewalterzählung jedes Filmes wird in jeweils drei Abschnitten untersucht, in Hinblick auf Inhalt, filmische Darstellungs- thoden und Referenzen auf politische Entwicklungen bzw. auf die eingangs sk- zierte Problematik. Der erste Abschnitt behandelt Rechtfertigungsmuster von Gewalt und die Gegenüberstellung von Terrorismus mit anderen Formen der Gewalt.