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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Kultur als Symbolsystem, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten: Hervorragend. , Abstract: Wallfahrten und Pilgerreisen sind Phänomene, deren herausragendste Merkmale in der Erfahrung von Heimatferne, Gruppenerleben und dem angenommenen unmittelbaren Erleben sakraler Präsenz liegen. Victor W. Turner, einer der prägenden ethnologisch arbeitenden Pilgerforscher, stellt in seiner Einleitung zu Image and Pilgrimage in Christian Culture fest, daß die charakteristische Art und Weise des Vollzugs und der Bewertung von Pilgerbewegungen in Kulturen, die er als ideologically dominated by the historical ( ) religions bezeichnet, einer detaillierten Betrachtung bedürfe (1978: 3). Während Pilgerbewegungen in vielen Glaubensgemeinschaften bekannt und etabliert sind, hält er die im christlichen Kontext zu beobachtende spezielle Art von Grenzerfahrung für eine besonders plausible Illustration seines Communitaskonzepts, die alle herausragenden Elemente seiner Theorie über strukturelle und astrukturelle Gemeinschaftsanteile aufweise. Im Folgenden soll ein Schlaglicht auf die Verflechtungen jener Eigenschaften, die sein Communitaskonzept auszeichnen, mit jenen, die er den Pilgerbewegungen insbesondere den christlichen zuschreibt, geworfen werden. Wegen Platzmangels kann leider nicht, wie eigentlich vorgesehen, auf konkrete empirische Studien eingegangen werden; aus diesem Grund wird sich die Arbeit auf eine Analyse der Turner schen Sichtweise in ihren einzelnen Facetten sowie eine Erläuterung der markantesten Kritikpunkte zu seinen diesbezüglichen Arbeiten konzentrieren.