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Der Autor wollte in dieser Dissertation die Haltbarkeit bisher für keltisch oder vorromanisch gehaltener Lexeme im romanischen Wortschatz kritisch hinterfragen und gegebenenfalls alternative Vorschläge zur Etymologie machen. Während sich die Keltizität einzelner romanischer Lexeme klar bestätigt hat, konnten für viele der bisher im LEI publizierten Praeromanica auch alternative romanisch-lateinische Deutungen oder aus dem germanischen Superstrat vorgebracht werden. Der Einfluß des Keltischen oder Sorothaptischen auf den romanischen Wortschatz scheint also weniger bedeutend gewesen zu sein als bisher gedacht. Auch oskisch-umbrische oder etruskische Lexeme hatten so gut wie keinen Einfluß auf das romanische Lexikon.