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Der konstitutive Charakter des Absatzes in der versicherungsbetrieblichen Wertschöpfung untermauert die bedeutende Rolle des Vertriebs von Versicherungsprodukten über den Ausschließlichkeitsvermittler. Klassisches Instrument zur Ausrichtung der Tätigkeit des Vermittlers auf die Ziele eines Versicherungsunternehmen ist das Provisionssystem, welches leistungsbezogen finanzielle Anreize auf Basis einer Bemessungsgrundlage und eines zugehörigen Provisionssatzes setzt. Dabei wird regelmäßig gefordert, zur Anpassung des Anreizsystems an die Unternehmensziele entsprechende Bemessungsgrundlagen zu implementieren; der Provisionssatz als Komponente zur Steuerung der Vermittler wird jedoch vernachlässigt. In seiner Arbeit analysiert Stefan Wagner zunächst die Eignung umsatz-, erfolgs- und wertorientierter Bemessungsgrundlagen. Als Weiterentwicklung tradierter Anreizsysteme wird in einem weiteren Schritt ein System der leistungsadäquaten Provisionssatzdifferenzierung konzipiert. Das Buch wendet sich an Dozenten und Studenten der Versicherungsbetriebslehre. Wertvolle Anregungen erhalten auch Fach- und Führungskräfte im Bereich Versicherungsvertrieb