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Die Studie widmet sich dem Thema des Augenblicks im Werk des russischen Symbolisten Aleksandr Blok (1880-1921) sowie seines bedeutendsten Anregers, des Dichterphilosophen Vladimir Solov'ev (1853-1900). Der erste Teil der Arbeit bietet einen Überblick über die allgemein philosophischen und religiösen Aspekte der Zeit- und Augenblicksthematik seit der Antike mit dem Ziel, den geistesgeschichtlichen Horizont von Bloks Schaffen zu umreißen. Der zweite Teil bestimmt Bloks Einstellung zu Zeit und Augenblick im Umfeld des russischen Fin de sičcle (Brjusov, Bal'mont, Belyj, Ivanov) und zeichnet seine individuelle Entwicklung in detaillierten Werkanalysen nach. Dabei wird Bloks Verhältnis zu Solov'ev neu beleuchtet, aber auch der - oft versteckte - Bezug zur hesychastischen Tradition, den Klassikern der russischen Literatur (Gogol', Fet, Dostoevskij u.a.) und dem französischen Symbolismus aufgedeckt. Die Studie ist daher auch von komparatistischem Interesse.