Staatliche und konfessionelle Wohlfahrtspflege in der DDR

Die Autorin holt mit Hilfe von Zeitzeugen und deren Schilderungen Erinnerungen aus längst vergangenen Zeiten zurück und gibt Einblicke in die Wohlfahrtspflege in der DDR. Dazu gehörten manchmal auch die betriebseigene Schweinehaltung zur Ergänzung des Speiseplanes eines Altenheimes sowie durch Heimbewohner selbst besorgte Lebensmittel, wie Brot, Brötchen und Milch, die mittels Handwagen geholt wurden. Ziele, Aufgabenbereiche, Motive, Chancen und Grenzen der Wohlfahrtspflege in 40 Jahren DDR werden im Fokus der stationären Altenhilfe beleuchtet. Gleichzeitig wird ein Vergleich zwischen der staatlichen und konfessionellen Wohlfahrtspflege aufgezeigt. Die Publikation gibt durch Schilderungen von Zeitzeugen und eine Vielzahl historischer Quellen einen Rückblick auf eine Zeit, die durch Mangel geprägt war. Deren Erlebnisse machen das Geschriebene lebendig und verdeutlichen die knappen materiellen Ressourcen jener Zeit. Das Buch soll seine Leserinnen und Leser für diese geschichtliche Epoche mit ihren begrenzten Möglichkeiten und ihrer Dürftigkeit sensibilisieren und gleichzeitig Mut machen, sich künftigen Herausforderungen zu stellen.