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Das Thema der Gespräche zwischen Dirk Baecker und Alexander Kluge ist die Frage, mit welchen theoretischen Mitteln man sich der Bewältigung eines alltäglichen Lebens nähern kann, das seine Fortsetzung aus der Summe kleineren und größeren Scheiterns gewinnt. Jede Intelligenz kompensiert einen Zusammenbruch. Ein Konzern, eine Ehe, eine Schlacht oder eine Wahrnehmung sind nur möglich, weil sie immer wieder von neuem versuchen, Probleme zu lösen, die nicht zu lösen sind. Eine alte Therapeutenweisheit fordert denn auch, die Probleme eher zu pflegen denn zu lösen, denn dann wisse man wenigstens, woran man sei. Diese Weisheit wird in diesen Gesprächen befolgt, um vom Konzernmanagement über die Ehe bis zur Schlacht und zur Wahrnehmung eines Bewusstseins Phänomene unter dem Gesichtspunkt ihrer unwahrscheinlichen und nur so erfolgreichen Reproduktion zu erkunden. Gedanken von Heinz v. Foerster, Niklas Luhmann, Gregory Bateson, George Spencer-Brown, John v. Neumann, Jean-Luc Godard und anderen werden aufgegriffen, um herauszufinden, mit welchen Theoriefiguren dieses Denken zu entwickeln ist.